Gerade steh ich "technisches Genie" wieder mal vor einem Problem: Als wir das letzte Mal eine Aufnahme von unserem Kirchenkonzert gemacht haben (nicht zum Verkauf, nur als Erinnerung für die Mitwirkenden) hatten manche dann ein Problem beim Abspielen der CD. Bei uns daheim hat es problemlos geklappt, manche andere haben aber über die unterschiedlichsten Phänomene geklagt (von übermäßigem Rauschen bis zu Aussetzern).
Nun bin ich aber gerade dabei, für unseren Kirchenchor eine Übungs-CD zusammenzustellen - denn sooo bald werden Proben (mit hauptsächlich Leuten aus den Risikogruppen) nicht möglich sein. Warte ich aber zu lange, "fällt mir der Chor auseinander" und die Motivation in den Keller... Außerdem gibts ja hoffentlich irgendwann wieder einen Einsatz unseres Chores - aber wieviele Proben wir zuvor zur Verfügung haben, werden wir sehen...
Die Audiodateien auf USB-Sticks zu speichern wär natürlich einfacher, aber da fehlen vielen der Chordamen die Abspielgeräte. Es muss also eine CD sein. Nur welche? Gerade eben hab ich Vinyl-CD-Roms gefunden, laut Kommentar eignen sie sich gut für "Selbstgebrannte".
Hat da jemand Erfahrung damit? bzw. Kann sich jemand erklären, wo damals das Problem gelegen sein könnte? Liegt es an der Kombination Rohling-Abspielgerät oder Brenner -Abspielgerät?
Hallo, ich weiß noch gut, wie es war, als ich vor fast 20 Jahren meine 1., eigene CD produziert habe, eine Weihnachts-CD, aufgenommen an meiner damals neuen Johannus Sweelinck 20. Die meisten konnten die (selbstgebrannte) CD (zuhause aufgnommen mit einem Philips-CD-Recorder auf Philips CD-Rohlingen) problemlos abspielen, nur ein Kollege, der sie sich in seinem Nachtdienst ein paar Tage nach Weihnachten anhören wollte, erzählte mir, wie alle Anwesenden herumgerätselt haben, wieso der Player diese CD partout nicht spielen wollte … In meiner Neuauflage der CD im Spätherbst 2002 ließ ich sie dann von der Firma CSM Production professionell pressen, diese CDs konnten dann von ausnahmslos allen problemlos abgespielt werden. Selbstgebrannte CDs haben leider oft das Problem, dass ihr Format nicht mit allen CD-Playern kompatibel ist und selbst wenn, werden sie schon relativ bald, meist nach ca. 2-3 Jahren unlesbar, auch letzteres weiß ich aus eigener Erfahrung. Eine professionelle CD-Pressung ist natürlich ungleich teurer, aber die sicherste Methode und diese CDs halten so gut wie ewig. Unter den gepressten CDs meiner Sammlung sind manche schon über 30 Jahre alt und bisher konnte ich sie alle noch problemlos abspielen (wenn nicht gerade der CD-Player selbst defekt war, auch das kann es geben).
Für eine Chor-Übungs-CD wird sich die Pressung natürlich nicht auszahlen. Du könntest denjenigen, die über einen Internet-fähigen Computer oder ein Smartphone verfügen, die mp3s per Email oder Messenger schicken.
Was bitte sind "Vinyl-CD-Roms" ? Ich dachte, Vinyl wäre das Material, aus dem man vor langer Zeit (vor Erfindung der Compact Disc) die großen Schallplatten mit den kleinen Rillen gemacht hat und teilweise sogar heute noch macht, bei denen man jedes Staubkorn hört und die nach oftmaligem Abspielen deutliche Verschleißerscheinungen zeigen.
Ich hab grad bei einer anderen Firma geschaut - bin mir nicht sicher, ob das nicht nur ein Design ist, also nur auf der nicht bespielbaren Seite....
Hm... Die meisten meiner Damen sind um die 70. Da kann ich nicht mehr verlangen, als CD einlegen und auf Play drücken 😁... Sicher wär ein Dropboxlink das bequemste für mich....
Nein, eine professionell gemachte CD zählt sich für Übungszwecke leider wirklich nicht aus...
😁😇Gibts eigentlich noch die guten alten Audiokassetten? 😁😇
Meiner Erfahrung nach liegt das eher an den Abspielgeräten. Einige (vor allem ältere) CD-Player haben notorisch Probleme mit Selbstgebrannten CDs. Was die Haltbarkeit angeht gibt es M-Discs, die eine andere Brennoberfläche haben und deutlich länger halten sollen. Sind aber ziemlich teuer und ich bin mir gerade nicht sicher, ob es die auch als CD-Rohling gibt oder nur DVD und BD... Jedenfalls wäre ein M-Disc-BD-Rohling ein gutes Speichermedium für eine größere Sammlung von Aufnahmen, da passen gut 30 CDs auf eine Scheibe!
Meine Kinder haben tatsächlich noch alte Kassetten und lieben sie. Wir haben sogar noch Leerkassetten zum Aufnehmen. Wenn mein alter Kassettenrekorder kaputt geht, dann wird aber wohl auch diese Ära bei uns beendet sein.
Übermäßiges Rauschen beim Abspielen, das in der Orginalaufnahme nicht vorhanden war, ist eigentlich durch eine Inkompatibilität nicht zu erklären. Nach meinem Verständnis sollte eine digitale Datei entweder 1:1 abspielen oder eben nicht. Was CD-Rohlinge angeht, haben zumindest einige ältere CD-Player ein Problem mit dem Abspielen wiederbeschreibbarer Tonträger (also CD-RW). Ansonsten fallen mir von früher zur Verbesserung der Kompatibilität von selbstgebrannten CDs noch die Hinweise (1) mit langsamerer Geschwindigkeit brennen und (2) CD nach dem Brennen finalisieren ein (d.h. die CD kann danach nicht weiter beschrieben werden, auch wenn noch Speicherplatz vorhanden ist).