Zitat von hintersatz im Beitrag #17

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https://imslp.org/wiki/Special:ImagefromIndex/251639/qroj
Gibt's hier übrigens auch public Domain, ich hatte mir vorgenommen, des Klein, Verzeihung, der braucht keinen Herrn, der braucht... , aber egal, also des Kleinpedals Herr zu werden, indem ich das Oevre dieses Komponisten darauf transkribiere, 3 Stücke daraus waren es bisher, was eine Begeisterung für HS auslöste, jetzt habe ich alle 15 Stücke transkribiert, aber noch nicht gespielt. Die Fuge No.15 führt mich diskret an die Grenze meiner geistigen Leistungsfähigkeit. Und euch vermutlich erst einmal an die Grenze der Leistungsfähigkeit eurer linken Hand?Mittelalter halt.

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Mein Ansatz war hier allerdings, das Pedalspiel auf einer historischen Orgel mit Pedalumfang C-c zu trainieren und mir dafür Literatur bereitzustellen. Mit dem Pedalzwang der Seifert-Ausgabe liegst du richtig, bis auf Nummer 8 ist alles mit Pedal gesetzt. Aber dann ist es doch auch kein Sakrileg, sich die Stücke nochmals auf ein ohne spezielles Training schwer handhabbares Instrument umzumodeln.
Mit bislang auch schon ganz gutem Erfolg, die GL-Sätze funktionieren schon mit sagen wir mal wenig Übung.

Zitat von Axel im Beitrag #21

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Zitat von hintersatz im Beitrag #17

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https://imslp.org/wiki/Special:ImagefromIndex/251639/qroj
Gibt's hier übrigens auch public Domain, ich hatte mir vorgenommen, des Klein, Verzeihung, der braucht keinen Herrn, der braucht... , aber egal, also des Kleinpedals Herr zu werden, indem ich das Oevre dieses Komponisten darauf transkribiere, 3 Stücke daraus waren es bisher, was eine Begeisterung für HS auslöste, jetzt habe ich alle 15 Stücke transkribiert, aber noch nicht gespielt. Die Fuge No.15 führt mich diskret an die Grenze meiner geistigen Leistungsfähigkeit. Und euch vermutlich erst einmal an die Grenze der Leistungsfähigkeit eurer linken Hand?Mittelalter halt.

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Da würde ich doch einige Fragezeichen setzen, ob das die praktikabelste Lösung ist. Ohne die Quellen im einzelnen angeschaut zu haben, würde ich vermuten, die Ausgabe krankt an einer übermäßigen Pedalzuweisung. Die Originale sind vermutlich in Tabulatur geschrieben. Ob da immer eindeutig eine Pedalstimme markiert ist oder manches Stück eher manualiter gedacht ist? Für eine Herausgebergeneration wie Seifert war Orgelspiel manualiter quasi undenkbar, also wurde grundsätzlich die tiefste Stimme dem Pedal zugewiesen. Abgesehen davon, dass ich vermute, es gibt Literatur, die hier besser passt, dürfte sich das ganze Problem bei Verwendung einer aktuelleren Ausgabe, z.B. Bärenreiter teilweise erledigt haben.

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Zitat von hintersatz im Beitrag #22

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Mein Ansatz war hier allerdings, das Pedalspiel auf einer historischen Orgel mit Pedalumfang C-c zu trainieren und mir dafür Literatur bereitzustellen. Mit dem Pedalzwang der Seifert-Ausgabe liegst du richtig, bis auf Nummer 8 ist alles mit Pedal gesetzt. Aber dann ist es doch auch kein Sakrileg, sich die Stücke nochmals auf ein ohne spezielles Training schwer handhabbares Instrument umzumodeln.
Mit bislang auch schon ganz gutem Erfolg, die GL-Sätze funktionieren schon mit sagen wir mal wenig Übung.

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Zitat von Harmonist im Beitrag #23

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Nur mit Pedalspiel entfalten sie die Wirkung, die der Norddeutschen Orgelschule eigen ist.
Auf was ich hinauswill: Ich verstehe Deine Wahl für Scheidemann nicht ganz...
Auf einer Orgel mit einer Oktave Pedalumfang Pedalspiel zu üben ist m.E. verlorene Liebesmüh.

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Die Begeisterung für den Scheidemann ist wohl in erster Linie seiner strengen Polyphonie geschuldet, und die wird mit Pedal durchhörbar und raumfüllend.
Verlorene Liebsmüh ist das keineswegs, da schon die Aufgabe besteht, auf dem Instrument Gottesdienste zu bestreiten, mit Choralsätzen, Vorspielen und Literatur,
und da stehe ich ohne spezielles Üben ziemlich auf verlorenem Posten mit meinen 13 Tasten.
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Ich meinte mit "verlorener Liebesmüh" das Üben von komponierter Literatur, welche die Grenzen des Pedalumfangs überschreitet.
Dein Problem, im Gottesdienst Lieder zu begleiten und Vorspiele zu entwickeln, ist aber ein völlig anderes, vielleicht sogar ein größeres als das, was ich annahm. Denn das ist aus meiner Sicht nur befriedigend lösbar dudurch, dass man die Fähigkeit zur Improvisation erwirbt. Auf meiner Orgel kann ich kaum einen Begleitsatz aus den offiziellen Begleitbüchern verwenden. Ich lege mir zum Begleiten der Lieder und deren Einspielen nur das Gesangbuch auf das Pult, weil meine Orgellehrer mir beigebracht hatten, derartiges zu improvisieren und - horribile dictu- vorgegebene Begleitsätze in jede beliebige Tonart zu transponieren. Und dafür bin ich ihnen unendlich dankbar. Auch wenn man das letztere nicht anstrebt, so geht das nicht ohne Fundament-Kenntnisse der Akkord- und Harmonielehre sowie der Stilkunde.

Das ist sicher eine Möglichkeit, da ich sowohl Vorspiele als auch Sätze nach Vorlage spiele, brauche ich für das spezielle Instrument eher eine Fähigkeit zur schnellen Transposition der Pedalstimme auf den Miniatur-Tastenumfang, und das entwickelt sich ganz gut. Und klingt im Übrigen auch ganz brauchbar, auch wenn Stimmführungsregel dabei fröhlich über den Haufen geworfen werden.

Ich kenne eine Franz Ullmann-Orgel aus 1870 (6/I/P) mit dem Pedalumfang von C-H mit extrem weiten Tastenabständen.

JJBB1