diese kleine Pfeifenorgel zum Preis von 333 €. In der Annonce steht als Orgelbauer fälschlicherweise Walkner, tatsächlich stammt sie aus der Werkstatt von Walcker, wie am Firmenschild unzweifelhaft ablesen kann...
Mal abgesehen von der Schönheit, mich würde vor allem das fehlende Pedal stören. Aber für reine Manualiter-Organisten, die auf das Pedalspiel verzichten, ist sie natürlich ein Schnäppchen.
Zitat von Romanus im Beitrag #2Mal abgesehen von der Schönheit, mich würde vor allem das fehlende Pedal stören. Aber für reine Manualiter-Organisten, die auf das Pedalspiel verzichten, ist sie natürlich ein Schnäppchen....
...das man sich auch mit schmalerem Geldbeutel leisten könnte. Für mich wäre sie auch nichts: sie hat kein Pedal, einen unansehnlichen Prospekt und sieht insgesamt nicht sonderlich attraktiv aus. Ein Musikinstrument in der Grösse muss für mich auch ein Mindestmass an gefälligem Design haben und im Raum auch eine gewisse optische Wirkung entfalten können...
Wenn ich mir diese Pfeifen so anschaue, und die sind richtig schön gemacht, dann könnte ich mir vorstellen, daß das Ding im Rahmen seiner Möglichkeiten auch richtig gut klingt. Ein Pedal und ein Pedal-Register könnte man dazu kaufen oder sich bauen. Der Preis ist konkurrenzlos, aber weil billig muss es ja nicht schlecht sein. Die Register-Züge sind auch schön gemacht.
There is exactly one more chip in ya digital pipe organ working against you as you would expect to be.
Eins ist klar: wie das Kistchen klingt, wissen wir nicht; es ist durchaus möglich, dass sich ein klanglicher Schatz hinter dem unansehnlichen Gehäuse verbirgt - für sehr wahrscheinlich halte ich dies angesichts des Pflegezustandes jedoch nicht. Die Bilder Nr. 19 und Nr. 20 zeigen, dass das Holz deutliche Spuren von eventuell zu hoher Feuchtigkeit aufweist.
Ich würde auch nicht zu viel auf das Material geben. Diese Nachkriegsserienpositive mussten damals sehr preiswert gebaut werden und waren hauptsächlich als Interimslösungen gedacht und sicher nicht für die Ewigkeit gebaut.