Zitat von Polyphoniker im Beitrag #10Meine Orgel von 2006 hatte die verbesserten Teile und bis heute gab es keinen Ärger.
Warum hast du sie dann eigentlich zerlegt (wie auf obigem Bild zu sehen) ?
Das ist eigentlich eine längere Geschichte und betraf mehrere Punkte. Die Tastaturen betraf das insofern, als dass der Gehäuseeinbau suboptimal war. Bezüglich der TP60 war ich damals ein "early adopter", und da war der Einbau ein wenig Murks (Durchbiegen, Geräusche). Beim Händler reklamiert, Johannus-Techniker gekommen, kein rechter Erfolg und etwas ratlos.
Wieder reklamiert, diesmal Rückruf vom damaligen Aftersales-Chef von Johannus. Kurz diskutiert, dann mein Beschluss: bald ist ja der Tag der offenen Tür in Ede, ich komm mal vorbei ... Gemütlich mit dem Aftersales-Chef Kaffee getrunken und geplaudert, dann im Werk an Vergleichsobjekten mit den Experten die Probleme erörtert (einer war sogar Schweizer). Soll der Techniker nochmal? Nee, mach ich lieber selbst ("dem Ingeniör ist nichts zu schwör"). Einiges an Material eingepackt (warum nicht gleich so?), zurück und dann Hand angelegt.
....und dann war es gut? Dein Bericht bestätigt im übrigen meine Erfahrungen mit Johannus (inkl. Monarke) und ihrem Service einschliesslich der Händler: die Leute kümmern sich wirklich!
Zitat von Ebi im Beitrag #13....und dann war es gut?
Deutlich besser. Nur ein Aspekt: an der Rückseite der Tastaturen sind Bretter zur Stabilisierung und Montage Kabel usw. angebracht. Hier ein Bild von Brett alt und neu: einmal dünn und knarzend beschichtet, dann 3 mal so dick und geräuschfrei.
Und hier ein Gesamteinblick vor und nach der Revision:
Und noch zu den Fatar-Tastaturen, die ich hatte/habe (nur Orgeln, Synthi ist extra). Bilder sind alt, wie ich sie in meinem Archiv gefunden habe.
Da war einmal die Sweelinck 20 von 1998, mit den damaligen TP-8, Kunststoff, glatt, so ungefähr Klavierlänge, schräge Tastenfronton. Im alten Forum redete mal jemand von den "langen, glitschigen Dingern". Nun ja, war damals Serienstandard. Änderte sich mit den 2002 Modellen (etwas kürzer, aufgeraut)
Die Ablösung kam mit der Rembrandt 375 von 2006. Die Tastaturen TP60 hatte ich erstmals beim Tag der offene Tür bei Johannus gesehen, und das war doch was anderes als die ehemaligen Modelle. Erst mal nur als Option mit Aufpreis. Am besten gefiel mit die TP60LW mit Holzkerntasten und "Ivory-Feel" Spezialkunststoff Beschichtung, Obertasten Kunststoff mit "Wood-Feel" Lackierung. Holzbeschichtung damals gleicher Preis, gefiel mir aber nicht. UHT gabs auch, aber war auch nicht mein Ding, ganz abgesehen vom Mehrpreis.
Die Bilder zeigen mehr. War alles deutlich "knuffiger" als bei den reinen Plastkdingern.
Hallo Was man auf deinen Bildern auch gut erkennen kann: die weissen und schwarzen Tasten haben jeweils unterschiedliche Federn, da ja die Tastenlängen und damit auch die Hebelarme kürzer sind.
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Fatar-Tastaturen im Wandel der Zeit
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28.11.2022 20:32
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