In seinem neuesten Video, dem 8. Teil der "Basic exercises" erklärt F. J. Stoiber die sog. 7-6-Sequenz, einer Technik zur Improvisation einer absteigenden Vorhaltskette, die sich besonders zur Modulation in entfernte Tonarten eignet und gut bei der Improvisation von Choralvospielen angewandt werden kann, vor allem in Kombination mit der Faux Bourdon-Technik. Fascination Organ Improvisation - BASIC exercises 8: 7-6 sequence
Zitat von Romanus im Beitrag #41... vor allem in Kombination mit der Faux Bourdon-Technik.
Bei so vielen Videos - zuerst Deutsch, dann jeweils Deutsch und Englisch getrennt, jetzt nur mehr Englisch - verliert man schon ein bisschen die Übersicht. Hat Herr Prof. Stoiber die Faux-Bourdon-Technik eigentlich auch in einem Video erklärt und Beispiele demonstriert? Falls nicht, würde ich mir das wünschen.
In seinem neuesten Video gibt F. J. Stoiber eine Einführung in das Generalbasspiel - nicht zuletzt auch als Imrprovisationsgrundlage: Generalbass für Organisten - Eine kurze Einführung mit Franz Josef Stoiber Besonders gut gefällt mir die abschließende Choral-Improvisation in Ritornellform mit Cantus firmus im Pedal !
Im neuen Video gibt F. J. Stoiber Anleitung zur Improvisation einer Chaconne in der dorischen Kirchentonart: Fascination Organ Improvisation - Chaconne in DORIAN mode Das Ergebnis klingt sehr interessant, es wirkt auf mich mystisch und meditativ und hat fast schon adventlichen Charakter.
Bereits seit 4 Tagen gibt es ein neues Video in F. J. Stoibers Improvisations-Tutorium, das ich natürlich niemandem vorenthalten will, darin geht es um stilistisch impressionistische bis "moderne" Improvisationen in Kirchentonarten: Fascination Organ Improvisation - BASIC exercises 9: „COLOR and FIRE“ Leider komme ich erst jetzt dazu, es anzusehen, aber das ist zugegebenermaßen auch nicht unbedingt die Stilrichtung, in der ich gern improvisieren würde, was natürlich wie immer Geschmacksache ist.
In seinem neuesten Video dieser Reihe knüpft F. J. Stoiber an sein allererstes Improvisations-Lehrvideo (Improvisation über einem Orgelpunkt) an und gibt Anregungen zur Improvisation eines freien Präludiums im barocken oder klassischen Stil, beginnend mit einem Orgelpunkt, mit dem Unterschied, dass hier 2 verschiedene Motive als Komponenten in einem Präludium verarbeitet werden: Fascination Organ Improvisation - Prelude with 2 components
Wenn man sich dieses Video so ansieht, könnte man meinen, dass es eigentlich ziemlich leicht ist, gute Musik zu machen, wenn man mit dieser Methode vertraut ist. Allerdings erfordert es wohl auch ein Mindestmaß an Übung.
In seinem heutigen Video, dem bereits 10. Teil seiner "Basis-Übungen", erklärt F. J. Stoiber eines der effektvollsten Stilmittel des Barock und der Klassik: "Alterierte" Akkorde, deren Auflösung und Anwendung in der Improvisation bzw. Komposition.
Beim Anhören der Musikbeispiele dieses Videos wurde ich frappant an das früher Albinoni untergeschobene, angeblich auf einem Fragment von Albinoni basierende Adagio von Remo Giazotto erinnert, der diese alterierten Akkorde in seiner Komposition fast verschwenderisch einsetzte. Geht es euch auch so ?
In seinem heutigen Improvisations-Lehrvideo widmet sich F. J. Stoiber der Königsdisziplin der Improvisation, der Fugen-Improvisation. Das ist schon etwas für ziemlich weit Fortgeschrittene und erfordert viele Übungsstunden, kontrapunktisches Können, Routine in Harmonisation und natürlich Transposition. Es wäre wohl unrealistisch zu glauben, dies allein durch das Anschauen eines knapp 25-minütigen Videos lernen zu können, wenngleich sich F. J. Stoiber bemüht, ein möglichst klares System zu lehren:
Ich glaube, man lernt solche Meisterstücke leichter, wenn man Stoibers Instruktionen erstmal "in Zeitlupe" umsetzt und damit beginnt, Stücke, wie er sie improvisiert, erstmal "nur" zu komponieren und in Noten zu setzen, zumindest habe ich für mich diesen Weg gewählt.