Zitat von Axel im Beitrag #29... Das ist doch auch ein wunderbarer Beitrag zur Debatte mit der mechanischen Traktur. Ich finde weniger im Anschlag, sondern in der Absprache. ...
Bei langsamem Spiel mit einem Register ...so ähnlich stand es auch hier
Und? Was sagt das jetzt? Richtig, nichts. Es geht genauso mit mehreren Registern und im schnellen Tempo. Das lässt sich hier natürlich nicht verifizieren. Habe ich auch nicht behauptet. Es ist einfach EIN schönes Beispiel, wie ein offenbar fähiger Kollege mit einer mechanischen Traktur umgeht, nicht mehr und nicht weniger.
Ich sage nicht, dass diese Vorschläge "perfekt" sind, sondern nur, dass ich in meinem Repertoire nichts Passenderes gefunden habe. Wenn jemand bessere oder einfach nur andere Vorschläge hat, bitte hier posten !
Einzug: Hans Leitner (2012): "Ihr Freunde Gottes allzugleich" aus "Orgelbuch der Domorganisten" BA 11217 oder Johannes de Lublin, "Gaudeamus omnes" aus seiner Orgeltabulatur (1543)
Kommunion: Gereon Krahforst (2016): "Für alle Heiligen" aus "Oekumenisches Orgelbuch" Bd. 1, BA 11236
Postludium: Dominique Sauer (2013): "Für alle Heiligen" aus "Orgelbuch der Domorganisten" oder Johannes de Lublin, "Gaudeamus omnes" aus seiner Orgeltabulatur (1543) - Es gibt mehrere Bearbeitungen von ihm -
Bedingt durch das Konzept ist die stilistische Vielfalt groß, ebenso auch der unterschiedliche Schwierigkeitsgrad. 1 bis zwei Vorspiele und Begleitsätze pro Lied. Von der barocken Stilkopie über spätromantisch angehauchte Ausdrucksformen, die gemäßigte Moderne bis zu avantgardistischen Stücken reicht das Spektrum. Für Nicht-Profis ist nichts dabei, das sich vom Blatt spielen läßt außer den meisten Begleitsätzen. Also was zum Üben. Für die meisten Vorspiele benötigt man zwei Manuale und Pedal. Die Meinungen unter Kollegen sind geteilt. Aus meiner Sicht ist doch einiges Interessante dabei. Erfreulich, dass Lieder, die neu im Gotteslob sind, und solche, zu denen es wenig Orgelbearbeitungen gibt, besonders bedacht wurden.
Auch wenn ich mich nicht als Zensor betätigen möchte, antworte ich Dir dennoch: Der von Bach vertonte Text ist eine freie Nachdichtung des Ps. 51 (des "Miserere"). Du findest Ihn auf folgende Seite: https://www.cpdl.org/wiki/index.php/Erba...n,_o_Herre_Gott Bilde Dir Deine eigene Meinung. Ich selbst würde das Stück nicht an Allerheiligen spielen, denn das ist ein Fest freudigen Charakters. Zu Allerseelen passt es sehr gut. Aber an Allerseelen ist nur in den wenigsten Kirchen heutzutage noch Gottesdienst.
Zitat von Harmonist im Beitrag #39Aber an Allerseelen ist nur in den wenigsten Kirchen heutzutage noch Gottesdienst.
Bei uns schon ! Aber diesmal lasse ich mich zu Allerseelen (18:00) vertreten, weil es sonst mit meinem Job (langer Arbeitstag bis 17:00) zu knapp wäre.