Zitat von emsig im Beitrag #81Man spart sich eine Windlade, wenn die unteren Pfeifen von unten in die Windlade der oberen Pfeifen gesteckt werden.
Das ist wohl ein Trugschluss: Es handelt sich hier um Prospektpfeifen, deren Windversorgung in der Regel über Kondukten erfolgt. Es ist dabei erstmal vollkommen unerheblich, wie die Pfeifen auf ihrem (Teil-)Stock stehen. Das Problem ist hier eher die Befestigung der Pfeifen: Im Normalfall steht eine Pfeife ja mit dem Fuß auf dem Stock - und dichtet mit ihrem Eigengewicht entsprechend ab. Bei einer auf dem Kopf oder beispielsweise liegenden Pfeife muss sich hier der Orgelbauer überlegen, wie er das technisch gelöst bekommt.
Wenn die Pfeifen nach unten offen sind, kann nicht so leicht Staub und Fledermaus/Taubensch... reingeraten. Man müßte aber konsequent sein und alle überkopf anordnen.
Zitat von Ebi im Beitrag #85Manche Ideen könnten auf dem Gedanken beruhen: "Ist doch mal anderes"...
Zitat von emsig im Beitrag #86Wenn die Pfeifen nach unten offen sind, kann nicht so leicht Staub und Fledermaus/Taubensch... reingeraten. Man müßte aber konsequent sein und alle überkopf anordnen.
Alternativ könnte man auch über Kröpfungen um 180°, die ausschließliche Verwendung von gedackten Registern, oder die ausschließliche Verwendung digitaler Orgel diskutieren . . . (Das war jetzt alles eher scherzhaft gemeint . . .)
Ein hochinteressante Gruppierung von Prospektpfeifen findet man übrigens in Görlitz:
Ich glaube mich erinnern zu können, dass diese Pfeifen alle klingend sind.