Zitat von jenoe im Beitrag #20 Apropos Begleitung von Kirchenliedern: ich wünsche den "Historikern" unter uns ein ganzes Kirchenjahr (!) auf einer einmanualigen, mitteltönig gestimmten, sagen wir spanischen Orgel. mit angehängtem Pedal... 😁
Nehme ich. Dann muss man halt mal ein Lied transponieren. Und Literatur gibt es genug.
Zitat von jenoe im Beitrag #20 Apropos Begleitung von Kirchenliedern: ich wünsche den "Historikern" unter uns ein ganzes Kirchenjahr (!) auf einer einmanualigen, mitteltönig gestimmten, sagen wir spanischen Orgel. mit angehängtem Pedal... 😁�
Nehme ich. Dann muss man halt mal ein Lied transponieren. Und Literatur gibt es genug.
Ich hab eine, 6 Register, von 1750, a=456hz + 1 Halbton. Stimmungsart Valotti. Und es ist eine Freude darauf zu spielen, wie schon gesagt, man muss eben mal transponieren.
Den "Historikern" würde ich eine Situation in einer Landpfarre wünschen: Ein Stück in As-Dur/DES-Kurs ist mit Blasmusikinstrumenten in B-Stimmung zu begleiten, selbstredend wie dann die Orgel bei bestimmten Akkorden klingt. ....
Auch Hochämter von Anton Bruckner kämen mit einem derartigen Instrument so gut wie gar nicht in Betracht ....
Derartige Problemstellungen, dass manche Tonarten so gut wie gar nicht spielbar sind, scheinen die Puristen oder Historiker bisweilen völlig auszuklammern.
Das betrifft die meisten Kompositionen von Anton Bruckner mit enharmonischen Umdeutungen, was sehr oft vorkommt.
Nicht zu unterschätzen die Situation in einer Landpfarre: wo die Blasmusik oder ein entsprechendes Ensemble in weiter vorgerückten B-Tonarten wie zB Es-, As- oder Des-Dur mit Orgel zu begleiten wären. Eine nicht unbedingt ausgefallene, sondern öfters vorkommende Situation zu kirchlichen Hochfesten, Trauungen und Begräbnissen.
Also, Landpfarre und Bruckner schließen sich in der Gegend, aus der ich komme, aus. Bruckner wird in den Bezirksstädten gespielt/gesungen, aber sicher nicht in einer Landpfarre.
Zitat von JJBB1 im Beitrag #36Nicht zu unterschätzen die Situation in einer Landpfarre: wo die Blasmusik oder ein entsprechendes Ensemble in weiter vorgerückten B-Tonarten wie zB Es-, As- oder Des-Dur mit Orgel zu begleiten wären. Eine nicht unbedingt ausgefallene, sondern öfters vorkommende Situation zu kirchlichen Hochfesten, Trauungen und Begräbnissen.
Ich glaube, dafür wäre eine Mauracher-Orgel - auch vom Klangcharakter her - gar nicht schlecht geeignet.
Zitat von JJBB1 im Beitrag #36Das betrifft die meisten Kompositionen von Anton Bruckner mit enharmonischen Umdeutungen, was sehr oft vorkommt.
Nicht zu unterschätzen die Situation in einer Landpfarre: wo die Blasmusik oder ein entsprechendes Ensemble in weiter vorgerückten B-Tonarten wie zB Es-, As- oder Des-Dur mit Orgel zu begleiten wären. Eine nicht unbedingt ausgefallene, sondern öfters vorkommende Situation zu kirchlichen Hochfesten, Trauungen und Begräbnissen.
JJBB1
Bei Bruckner bin ich immer noch ratlos. Die großen Messen sind mit Orchester und die Motetten nach meiner Erinnerung größtenteils a capella. Wo braucht man da eine Orgel?